Trotz oder gerade wegen unserer säkularisierten Welt scheint der Bedarf nach Glaubensinhalten weiter zu bestehen. Besonderer missionarischer Eifer konnte bis zur Entdeckung der diversen Minderheitenkulte bei Umweltfragen beobachtet werden.
Die Voraussagen des Club of Rome zu den Grenzen des Wachstums, Waldsterben und nukleares Armageddon fielen glücklicherweise aus. Aber seit einigen Jahren ist der Klimawandel DAS Thema für viele Umweltbewegte und führt nicht zuletzt in Form der Energiewende zu volkswirtschaftlichen Verwerfungen, auch wenn der Auslöser ein Erdbeben mit anschließender Flutwelle am anderen Ende der Welt war, das ein japanisches Kernkraftwerk zerstörte.
Dabei ist der wissenschaftliche Befund keineswegs so eindeutig, wie uns interessierte Kreise und Mainstream-Medien glauben machen wollen. Und genau deswegen werden Stimmen nach einem Verbot der Leugnung des menschengemachten Klimawandels laut – leider keine Satire.
Solange wir es noch dürfen, wollen wir uns daher von Heinz Flöter über den Sachstand der wissenschaftlichen Debatte unterrichten lassen und dazu laden wir sie am
Donnerstag, den 22.5, ab 19 Uhr in die Projektwerkstatt Karben, Bahnhofstr. 11 in 61184 Karben, ein.
Das Thema Klimawandel wird leider immer stärker zu einer Glaubensfrage stilisiert und – natürlich – politisch instrumentalisiert. Zuletzt machte der Wechsel des prominenten Klimaforschers Lennart Bengtsson von den Warnern zu den Skeptikern viel Wirbel. Hoffentlich ebenso Wirbel wird sein Wiederaustritt aus einem klimaskeptischen Thinktank GWPF auslösen, der die aktuelle Situation (sogar) in den Naturwissenschaften in grellen Farben illustriert. Bengtsson wurde nach eigenen Angaben derart unter Druck gesetzt, dass er um seine Gesundheit fürchtete und daher das GWPF wieder verlässt.
Das Vorspiel zur Bengtsson-Affäre zeigt ebenfalls, dass eine Wissenschaft, die mit derartigen Summen bedacht wird, wie die Klimaforschung, durch und durch politisiert wird. Das bedeutet das Ende der Freiheit von Forschung und Lehre und wer das hyänenhafte Verhalten einer hetzenden Meute einzeln völlig harmloser und vermeintlich kultivierter Individuen einmal live erlebt hat, wird Bengtsson gut verstehen können.
Wissenschaft soll wohl nicht mehr Wissen schaffen, sondern volkspädagogische Munition liefern.